Die Orgel unserer dem Heiligen Jacob dem Älteren geweihte Kirche war sprichwörtlich in die Jahre gekommen. 1984 krempelte die Herrengilde die Ärmel hoch und veranstaltete einen „Flohmarkt“, der von den Gemeindemitgliedern sehr stark besucht wurde und so manches Schnäppchen das man gar nicht brauchte, wechselte für den guten Zweck seinen Besitzer. Als stolzes Ergebnis konnten 100 000 ÖS bekanntgegeben werden.
Als der damalige Schlossbesitzer Wilfried Schnedel von dieser Aktion hörte, verdoppelte er diesen Betrag. So konnte an Hr. Pfarrer Kiraly ein stolzer Betrag übergeben werden.
Im Jahre 1998 wurde auf Bitte von Hr. Pfarrer Hornig die Kirchenmauer restauriert. Die Kosten übernahm die Herrengilde zur Gänze.
Noch unter Pfarre Kiraly wurde begonnen, die Außenfassade unserer Kirche zu restaurieren. Dabei wurden Fresken freigelegt, die in schlechtem Zustand waren. Hr. Pfarrer Hornig ging im Jahr 2000 daran, diese renovieren zu lassen. Das nötige Geld fehlte jedoch. Die Herrengilde sagte zu, für die fehlende Summe aufzukommen. Nach Abzug von Spenden zeigte sich eine offene Summe von 65.000,- ATS, die wir am 12. November 2000 übergaben.
Schon im Jahr 1974 wurde der erste Reingewinn der Faschingsveranstaltung, es waren 2.000.- ATS dem Pfarrkindergarten gespendet. (RFB)
Auch zu diesem Anlass brachte sich die Herrengilde ein. An allen Ortseinfahrten wurden „Marktsteine“ aufgestellt. Die Steine sind aus Granit und stehen auf einem fundamentierten Sockel. Sie sind mit dem Dorfwappen verziert und der Inschrift „550 Jahre Marktrecht“ versehen. Die Herrengilde unter Präsident Kurt Graf übernahm die Organisation der Feier am 12. September 1987, die Steine wurden von ihm und dem damaligen Vizepräsidenten der Herrengilde, Bruno Lucny, der Gemeinde übergeben.
Hergestellt wurden diese vom Steinmetz Tröster (Wien), der nach Aufnahme in die Herrengilde einen Sonderpreis machte. Kosten ca. ATS 100.000- . (RFB)