Aus einem Zufall wurde ein Glücksfall
Wo heute Malermeister Herbert Wiskocil seinen Firmensitz hat, war in den 70er Jahren eine Greißlerei der Familie Haberl.
In dessen Innenhof stand in einer Mauernische eine mannshohe, hölzerne Statue und war dort Wind und Wetter ausgesetzt.
Die Statue wurde von der Familie Haberl über Frau Dir. Elfriede Schuster schlussendlich an Familie Matlasek vererbt.
Und dann im Sommer 2016
Herr Matlasek fand die Statue in einem sehr schlechten Zustand auf seinem Dachboden und fragte die Herrengilde ob wir vielleicht etwas damit anfangen könnten.
Prompt suchten wird nach einem Restaurator, der die Restaurationskosten für die etwa 150 Jahre alte Statue auf 5000€ schätzte.
Mit der finanziellen Unterstützung von Herrn Matlasek wurde die Restauration schlussendlich beauftragt.
Die "Wiedergeburt" des Nepomuk
Im Sommer 2017 bekamen wir die wunderschön restaurierte Nepomuk-Statue von Herrn Gradinger überreicht. Aufgrund typischer Merkmale wurde während der Restauration festgestellt, dass die Statue schon um 1770 entstanden sein musste und somit bereits etwa 250 Jahre alt ist.
Jetzt musste für die Statue noch ein passender Platz gefunden werden, wo die gesamte Ortschaft den Brückenheiligen bewundern kann.
Der Brückenheilige baut Brücken zwischen den Mitgliedsstaaten
Es bot sich an, den Brückenheiligen in der Nähe des bereits 1997 erstellten Europabrunnens zu platzieren um die "Brücken zwischen den Mitgliedsstaaten" weiter zu festigen.
Es sollte ein Platz zum Kommunizieren werden, der auch einlädt im Trubel des Tages kurz inne zu halten.
Die junge Architekturstudentin Domenica Friesenecker konnte uns mit ihrem modernen Entwurf überzeugen und wir holten auch schon bald die ersten Angebote für die Erstellung ein.
Alleine schaffen wir das nicht
Als wir den Kostenvoranschlag von über 30.000€ bekamen, war uns klar, dass wir das leider nicht alleine schaffen werden.
Doch durch die Unterstützung des Oberwaltersdorfer Kultur- und Gesellschaftsvereins konnte das Nepomuk-Projekt doch gerettet werden.
ein großes DANKE
Doch nicht nur der Kulturverein, sondern durch eine Vielzahl an Unterstützern und Unterstützerinnen können wir heute vor einem wunderschönen Nepomukdenkmal stehen.
Danke an die Firma ABO für die Fundamentarbeiten.
Danke an Herrn Hannes Hartberger für die Beratung zur Wahl der Steine bis hin zur gratis Verlegung der Bodenplatten.
Danke an Karl Mayerhofer für die Verlegung der elektrischen Leitungen.
Danke an Bobby Niefergall für die Beleuchtung der Nepomukstatue.
Danke an Herbert Ferstl für die Holzverarbeitung der Sitzbänke.
Danke an Michael Holzer für die Bauaufsicht.
Danke an den Bauhof Oberwaltersdorf für die saubere und grüne Umrahmung des Platzes.
Und last but not least auch Danke an die Firma Finalit für die Säuberung und Versiegelung.
250 Jahre hat es gedauert bis die Statue des heiligen Nepomuk angekommen ist.
Wir sind stolz einen modernen Platz zum Verweilen und Innehalten geschaffen zu haben, wo der Brückenheilige in eine positive Zukunft eines gemeinsamen Europas blickt.
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